Weihnachten in Frankreich – Bräuche und Tradition

Weihnachten in Frankreich – Bräuche und Tradition

Weihnachten in Frankreich – Bräuche und Tradition

Noël en France – Von Foie Gras bis Père Noël: Wie Frankreich Weihnachten feiert

Stell dir vor: Paris im Dezember. Die Champs-Élysées glitzern im Lichtermeer, der Duft von heißer Schokolade und frisch gebackenen Pain d’Épices (Lebkuchen) liegt in der Luft, und irgendwo in einer Boulangerie wird gerade der letzte Bûche de Noël (Weihnachtsbaum-Kuchen) dekoriert.

Plötzlich – „Ohé, ohé!“ – ertönt der Ruf des Père Noël, der mit seinem Rentierschlitten (ja, in Frankreich hat er auch Rentiere!) über die Dächer der Stadt fliegt.

Willkommen in Frankreich, wo Weihnachten „Noël“ heißt und nicht nur ein Fest, sondern eine ganze Kunstform ist! Hier wird gefeiert mit Stil – von den opulenten Réveillon-Dinnern bis zu den märchenhaften Weihnachtsmärkten im Elsass, die selbst den größten Weihnachtsmuffel verzaubern. Und während in Deutschland das Christkind die Geschenke bringt, ist es in Frankreich ausschließlich der Père Noël – ein dicker, roter Mann mit einem Sack voller Spielzeuge und einer Vorliebe für guten Wein (den er aber natürlich erst nach der Bescherung trinkt).

Also: Schnappt euch ein Glas Vin Chaud (Glühwein), setzt euch in einen gemütlichen Café und lasst uns eintauchen in die magische, köstliche und manchmal ein bisschen verrückte Welt des französischen Weihnachtsfests!

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Der Weihnachtsmarkt: Eine nostalgische Zeitreise mit Rezepten für heute
  • Zwar gab es schon im Mittelalter spezielle Märkte im Dezember, doch erst als sich Weihnachten im 18
  • Jahrhundert vom rein religiösen zum bürgerlichen Fest entwickelte und schließlich in der Romantik die Menschen von Eindrücken überwältigt durch die Budengassen spazierten, vorbei an »süßduftenden mannigfaltigen Zucker- und Marzipangebäcken, alles in hellen Farben strahlend« (Ludwig Tieck), wurde er in ganz Europa beliebt: der Weihnachtsmarkt
  • Wenn im Dezember auch die kleinste Stadt sich selbst mit heimeligen Lichtern, Tannengrün und beschneiten Holzbüdchen illuminiert, durchdringt die Vorfreude auf die Weihnachten die süßesten Glühweinschwaden und berührt jedes Herz
  • Doch Weihnachtsmarktstimmung lässt sich auch zuhause zaubern: mit diesem reich illustrierten Band, der nicht nur historische Bilder der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland und ganz Europa zeigt, sondern auch mit Bräuchen und Rezepten aufwartet
  • Englischer Mulled Wine und Christmas Tea, holländische Kruidnoten oder italienischer Panettone

Père Noël vs. Christkind: Wer bringt in Frankreich die Geschenke?

In Deutschland streiten sich Christkind und Weihnachtsmann um die Vorherrschaft – in Frankreich gibt es keine Diskussion: Hier bringt ausschließlich der Père Noël die Geschenke! Und der hat nichts mit dem deutschen Weihnachtsmann zu tun – er ist 100% französisch (auch wenn er sich optisch stark an Santa Claus orientiert).

1. Der Père Noël: Ein Franzose mit Rentieren

Sein Aussehen: Rot-weißes Gewand, langer weißer Bart, dicker Bauch (weil er zu viel Foie Gras isst?) und ein Sack voller Spielzeuge.

Sein Transportmittel: Ein Schlitten, gezogen von Rentieren (die in Frankreich übrigens „rennes“ heißen – nicht zu verwechseln mit der Stadt Rennes!).

Sein Motto: „Joyeux Noël!“

Aber Achtung: Der Père Noël kommt nicht am 24. Dezember, sondern in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember – und die Kinder finden ihre Geschenke erst am Morgen unter dem Baum!

2. Woher kommt der Père Noël?

Die Figur des Père Noël wurde im 19. Jahrhundert populär – inspiriert von amerikanischen Santa-Claus-Darstellungen und lokalen Legenden. Früher brachten in manchen Regionen Frankreichs andere Figuren die Geschenke:

Im Elsass: Das „Christkind“ (wie in Deutschland).

In der Provence: Die „Santons“ (Krippenspielfiguren) „bringen“ symbolisch die Geschenke.

In der Bretagne: Der „Père Fouettard“ (ein strenger Begleiter, ähnlich wie der deutsche Knecht Ruprecht).

Heute ist der Père Noël aber überall der unangefochtene Star – auch wenn manche Familien im Elsass noch immer am Christkind festhalten.

Le Réveillon: Das Festmahl, das Frankreich an Weihnachten vereint

Wenn es etwas gibt, was die Franzosen an Weihnachten am meisten lieben, dann ist es: essen! Das „Réveillon“ (das Weihnachtsessen) ist heilig – und wird oft stundenlang zelebriert. Hier die klassischen Gerichte, die auf (fast) jedem französischen Weihnachtstisch stehen:

austern frankreich

1. Die Vorspeisen: Austern, Foie Gras & Escargots

  • Austern (Huîtres): In Frankreich MUSS es an Weihnachten Austern geben! Sie werden frisch geöffnet und mit Zitrone und Champagner serviert.
  • Foie Gras: Die Gänseleberpastete ist der absolute Luxus-Klassiker. Entweder als Terrine oder poêlée (angebraten) – dazu Brioche-Toast.
  • Escargots (Schnecken): Ja, auch an Weihnachten! Mit Knoblauch-Petersilien-Butter – ein Muss für Feinschmecker.

2. Der Hauptgang: Truthahn, Wild oder Fisch

  • Dinde aux marrons (Truthahn mit Maronen): Der klassische Weihnachtsbraten – saftig, mit einer Füllung aus Kastanien und Pilzen.
  • Chapon (Kapaun): Ein kastrierter Hahn, der besonders zart ist. Wird oft mit Trüffelsauce serviert.
  • Biche (Wild): In den Bergregionen (z. B. Savoyen) gibt es oft Hirsch- oder Rehrücken.
  • Poisson (Fisch): An der Küste (Bretagne, Normandie) isst man Lachs, Hummer oder Kabeljau.

3. Die Beilagen: Maronen, Trüffel & Gratin Dauphinois

  • Marrons glacés (Kandierte Maronen): Nicht nur als Beilage, sondern auch als Dessert.
  • Gratin Dauphinois: Kartoffelgratin mit Sahne und Käse – so cremig, dass man zwei Portionen nimmt.
  • Trüffel: In der Provence oder Périgord wird oft Trüffelraspel über die Gerichte gestreut.

4. Der Käse: Ein Muss!

fromage kaese auswahl

In Frankreich gibt es kein Essen ohne Käse – und an Weihnachten schon gar nicht! Auf dem Tisch landen:

  • Brie de Meaux (cremig, mild)
  • Roquefort (kräftiger Blauschimmelkäse)
  • Comté (nussiger Hartkäse)
  • Chèvre (Ziegenkäse in verschiedenen Varianten)

5. Das Dessert: Bûche de Noël & Mendiants

  • Bûche de Noël: Der Weihnachtsbaum-Kuchen aus Biskuit, Schokoladencreme und Marzipan-Deko. Er sieht aus wie ein Tannenbaumstamm – und schmeckt himmlisch!
  • Mendiants: Schokoladenplätzchen mit getrockneten Früchten und Nüssen – benannt nach den Bettelmönchen, die früher solche Süßigkeiten aßen.
  • Pain d’Épices: Französischer Lebkuchen, oft mit Orangenat und Honig.

6. Der Digestif: Champagner & Armagnac

  • Champagner: Unbedingt! Ob als Apéritif oder zum Austern-Essen – ohne Sekt ist es kein richtiges Réveillon.
  • Armagnac oder Cognac: Zum Verdauen nach dem Essen.

In der Provence isst man an Weihnachten „Les Treize Desserts“ („Die 13 Desserts“) – eine Auswahl an Süßigkeiten, die an Jesus und die 12 Apostel erinnern sollen. Dazu gehören:

  • Dattes (Datteln)
  • Fruits confits (kandierte Früchte)
  • Calissons d’Aix (Mandel-Mandelkonfekt)
  • Nougat (weißer und schwarzer Nougat)
  • Pommes à l’huile (in Öl frittierte Kartoffelstücke)

Les Marchés de Noël: Die schönsten Weihnachtsmärkte Frankreichs

Colmar Weihnachtsmarkt

Frankreichs Weihnachtsmärkte sind keine Massenveranstaltungen, sondern kleine, charmante Juwelen – besonders im Elsass und in der Provence. Hier die schönsten Märkte, die ihr besuchen müsst:

1. Straßburg (Capital de Noël)

  • Warum hin? Straßburg hat den ältesten Weihnachtsmarkt Frankreichs (seit 1570!) und ist die „Hauptstadt des Weihnachtszaubers“.
  • Was gibt’s?
  • „Bredeles“ (elsässische Plätzchen)
  • „Vin chaud alsacien“ (Glühwein mit Gewürzen)
  • Handgefertigte Krippen („Santons“)
  • Highlight: Die „Große Tanne“ auf dem Place Kléber – jedes Jahr 30 Meter hoch und mit Lichtern geschmückt.

2. Colmar (Weihnachtsmarkt im Elsass)

  • Warum hin? Colmar sieht aus wie ein Märchendorf – mit Fachwerkhäusern, Kanälen und Lichterketten.
  • Was gibt’s?
  • „Flammekueche“ (elsässische Flammkuchen)
  • „Mannala“ (süßes Hefegebäck in Form eines Männchens)
  • Highlight: Der „Petite Venise“-Markt – direkt am Wasser, mit Bootstouren durch die beleuchteten Gassen.
  • Weitere Informationen

3. Reims (Weihnachtsmarkt in der Champagne)

  • Warum hin? Weil man hier Champagner zum Glühwein trinken kann!
  • Was gibt’s?
  • „Biscuits roses“ (rosa Plätzchen, typisch für Reims)
  • „Jambon de Reims“ (lokale Schinkenspezialität)
  • Highlight: Die Lichtershow an der Kathedrale – ein spektakuläres Spiel aus Farben und Musik.

4. Paris (Weihnachtsmärkte an der Champs-Élysées & La Défense)

  • Warum hin? Weil Paris an Weihnachten einfach magisch ist!
  • Was gibt’s?
  • „Macarons de Noël“ (Weihnachts-Macarons in Rot und Grün)
  • „Chocolat chaud à l’ancienne“ (heiße Schokolade wie früher)
  • Highlight: Die Lichter an der Champs-Élysées200.000 Glühbirnen, die die ganze Avenue erleuchten!

Besondere Bräuche: Von Santons bis Mistelzweigen

Frankreich hat nicht nur kulinarische Highlights, sondern auch einige der schönsten und kuriosesten Weihnachtsbräuche Europas!

1. Les Santons: Die Krippenfiguren der Provence

In der Provence ist die Krippe („Crèche“) das Herzstück von Weihnachten. Aber hier gibt es keine klassischen Holzfiguren – stattdessen:

  • „Santons“ („kleine Heilige“): Handgefertigte Tonfiguren, die das Leben in der Provence darstellen.
  • Der Bäcker, die Fischhändlerin, der Schäfer – alle sind dabei!
  • Die Szene wird oft mit echten Moos, Steinen und kleinen Bäumen gestaltet.
  • Wo kann man sie sehen?
  • In Marseille gibt es eine große Santons-Ausstellung in der Vieille Charité.
  • In Aix-en-Provence findet jedes Jahr ein „Santons-Markt“ statt.

Fun Fact: Manche Familien verstecken die Jesus-Figur bis zum 24. Dezember – und erst dann wird sie in die Krippe gelegt.

2. Le Gui: Der Mistelzweig als Glücksbringer

In Frankreich hängt man an Weihnachten Mistelzweige („Gui“) auf – aber nicht nur zum Küssen!

  • Warum? Die Mistel gilt als Symbol für Glück und Fruchtbarkeit.
  • Wo? Über der Haustür oder im Wohnzimmer.
  • Brauch: Wer unter dem Mistelzweig steht, darf sich küssen – aber nur, wenn man eine Beere pflückt. Wenn alle Beeren weg sind, ist der Zauber vorbei!

3. La Fête des Lumières (Lichterfest in Lyon)

Eigentlich findet die „Fête des Lumières“ am 8. Dezember statt (zu Ehren der Jungfrau Maria) – aber sie eröffnet die Weihnachtszeit in Lyon!

  • Was passiert?
  • Die ganze Stadt wird mit Lichterinstallationen geschmückt.
  • Es gibt Straßentheater, Konzerte und Feuerwerke.
  • Warum hin? Weil Lyon in dieser Zeit wie ein Märchenland aussieht!

4. Les Étrennes: Neujahrsgeschenke mit Geschichte

Am 1. Januar ist in Frankreich nicht nur Neujahr, sondern auch der Tag der „Étrennes“ – kleine Geschenke, die Kinder (und manchmal auch Erwachsene) von Familie, Freunden und sogar Nachbarn erhalten. Doch woher kommt dieser Brauch?

  • Ursprung: Das Wort „Étrennes“ stammt vom lateinischen „strena“ ab, was so viel wie „Glücksbringer“ bedeutet. Schon die Römer tauschten zu Neujahr Feigen, Datteln und Münzen als Symbol für einen guten Start ins neue Jahr.
  • Heute: Kinder bekommen oft Münzen, Schokolade oder kleine Spielzeuge – manchmal sogar von Fremden, die sie auf der Straße anlächeln!
  • Besonderheit: In manchen Familien steckt das Geld in hübsch verpackten Umschlägen oder wird in Socken gelegt – ähnlich wie beim deutschen Nikolaus, aber ohne Strumpf!

In der Bretagne bekommen Kinder manchmal „Galettes“ (buchweizenpfannkuchen) als Étrennes – weil sie Glück und Wohlstand symbolisieren.

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Weihnachten in den französischen Regionen: Jede Ecke hat ihren eigenen Zauber

Frankreich ist vielfältig – und das zeigt sich auch an Weihnachten! Von den schneebedeckten Alpen bis zu den sonnigen Küsten der Provence – jedes Gebiet hat seine eigenen Bräuche und Spezialitäten.

1. Elsass: Wo Deutschland und Frankreich Weihnachten feiern

  • Sprache: Hier sagt man „Joyeux Noël“ – aber auch „Frohe Weihnachte!“.
  • Bräuche:
  • „Christkindelsmärik“ (Weihnachtsmarkt in Straßburg) – einer der ältesten und schönsten Europas.
  • „Bredeles“ (elsässische Plätzchen) – ähnlich wie deutsche Weihnachtskekse, aber mit Anis und Kummel.
  • „Flammekueche“ (Flammkuchen) als herzhafte Vorspeise.
  • Besonderheit: In manchen Dörfern kommt nicht der Père Noël, sondern das Christkind – wie in Deutschland!

2. Provence: Wo die Sonne Weihnachten küsst

In der Provence ist Weihnachten weniger schneereich, aber dafür voller Licht und Düfte.

  • „Les Treize Desserts“ (die 13 Desserts) – ein Muss nach dem Réveillon!
  • Dattes (für Christus)
  • Fruits confits (für die Apostel)
  • Nougat (für die Hoffnung)
  • Calissons (für die Freude)
  • „Santons“ – die berühmten Krippenfiguren aus Ton.
  • „Gros Souper“ (das große Abendessen) am 24. Dezember – mit sieben mageren Gängen (als Erinnerung an die sieben Schmerzen Marias).

3. Bretagne: Wo die Kelten Weihnachten feiern

In der Bretagne mischen sich keltische Traditionen mit französischen Bräuchen.

  • „Kig ha Farz“ – ein deftiger Eintopf mit Fleisch und Buchweizen, der an Weihnachten serviert wird.
  • „Bûche de Noël“ mit Karamell – statt Schokolade wird hier oft salzige Karamellcreme verwendet.
  • „Père Fouettard“ – eine Art bretagnischer Knecht Ruprecht, der unartige Kinder bestraft.

4. Savoyen: Bergweihnachten mit Käse und Raclette

In den Alpen ist Weihnachten rustikal und herzhaft.

  • „Tartiflette“ (Kartoffel-Gratin mit Reblochon-Käse) – das ultimative Comfort Food nach der Christmette.
  • „Vin chaud aux épices de montagne“ – Glühwein mit Alpenkräutern.
  • „La Désalpe“ – ein Winterfest, bei dem die Kühe mit Glocken geschmückt werden und durchs Dorf ziehen.

5. Korsika: Wo Weihnachten mediterran wird

Auf Korsika feiert man Weihnachten mit italienischem Einfluss und eigenen Traditionen.

  • „Pulenda“ – ein Kastanien-Polenta-Gericht, das an Heiligabend gegessen wird.
  • „I Cantori“traditionelle Weihnachtslieder, die von Gruppe zu Gruppe gesungen werden.
  • „U Panettone“ – statt Bûche de Noël isst man hier oft den italienischen Weihnachtskuchen.

Weihnachten in Paris: Lichter, Luxus und Magie

Paris Weihnachten

Paris an Weihnachten ist ein Traum – die Stadt verwandelt sich in ein Lichtermeer, und überall duftet es nach Maroni (Maronen) und heißer Schokolade.

1. Die Champs-Élysées: Die prachtvollste Straße der Welt

  • Lichterketten: Jedes Jahr wird die Champs-Élysées mit 200.000 Lichtern geschmückt.
  • Weihnachtsdorf: Am Concordia-Platz gibt es ein Riesenrad, eine Eislaufbahn und einen Weihnachtsmarkt.
  • Luxus-Kaufhäuser: Galeries Lafayette und Printemps haben spektakuläre Weihnachtsdekorationen – die Schaufenster sind ein Kunstwerk für sich!

2. Notre-Dame & die Christmette

  • Midnight Mass: Die Christmette in Notre-Dame (oder seit dem Brand in Saint-Eustache) ist ein unvergessliches Erlebnis.
  • Choräle: Die gregorianischen Gesänge in der Sainte-Chapelle sind gänsehautgarantiert.

3. Disneyland Paris: Weihnachten mit Micky Maus

  • „Disney Christmas“ – der Park verwandelt sich in ein Winterwunderland mit Lichterparaden und Feuerwerk.
  • „Mickey’s Christmas Big Band“ – eine musikalische Show, die Groß und Klein begeistert.

Egal, ob ihr die Märkte im Elsass besucht, einen Réveillon mit der Familie zelebriert oder einfach nur ein Pain d’Épices in einer Boulangerie kauft – in Frankreich ist Weihnachten ein Erlebnis, das man nie vergisst.

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Die nächste Station auf unserer weihnachtlichen Europa-Reise ist Italien, wo La Befana die Geschenke bringt, die „Presepe“ (Krippen) so kunstvoll sind, dass sie Museen füllen könnten, und die Panettone-Schlachten in Mailand legendär sind. A presto – und Joyeux Noël!

Fotos: (c)ljo57 – stock.adobe.com; (c)Africa Studio – Fotolia; (c)dariaustiugova – stock.adobe.com; (c)Alexi TAUZIN – Fotolia; (c)Infinite Shoreline – stock.adobe.com

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Der Weihnachtsmarkt: Eine nostalgische Zeitreise mit Rezepten für heute
  • Zwar gab es schon im Mittelalter spezielle Märkte im Dezember, doch erst als sich Weihnachten im 18
  • Jahrhundert vom rein religiösen zum bürgerlichen Fest entwickelte und schließlich in der Romantik die Menschen von Eindrücken überwältigt durch die Budengassen spazierten, vorbei an »süßduftenden mannigfaltigen Zucker- und Marzipangebäcken, alles in hellen Farben strahlend« (Ludwig Tieck), wurde er in ganz Europa beliebt: der Weihnachtsmarkt
  • Wenn im Dezember auch die kleinste Stadt sich selbst mit heimeligen Lichtern, Tannengrün und beschneiten Holzbüdchen illuminiert, durchdringt die Vorfreude auf die Weihnachten die süßesten Glühweinschwaden und berührt jedes Herz
  • Doch Weihnachtsmarktstimmung lässt sich auch zuhause zaubern: mit diesem reich illustrierten Band, der nicht nur historische Bilder der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland und ganz Europa zeigt, sondern auch mit Bräuchen und Rezepten aufwartet
  • Englischer Mulled Wine und Christmas Tea, holländische Kruidnoten oder italienischer Panettone